Wir durchqueren 5 Länder, legen gemeinsam ca. 3.750 km und ca. 200 Seemeilen zurück. Die Tour erstreckt sich über 17 Tage; 17 unvergessliche Tage und unvergessliche Erlebnisse..
Preis inklusive Motorradmiete für BMW F750GS (voll ausgestattet mit 3 Koffern und Zusatztaschen auf den Koffern und an den Crashbars).
Tag 4
Heute geht es wie immer los um 08:00 Uhr. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir weiter in Richtung Süden, wieder ein kurzes Stück entlang der „Jadranska Magistrala“(HR). Aber nicht bis Neum (BIH), sondern wir verlassen schon viel eher die Küstenstraße und fahren links ab, hoch in die Berge und überqueren die Grenze zu Bosnien und Herzegowina, oben in den Bergen. Unsere Reise führt uns heute zu den „Kravice Wasserfällen“(BIH). Wenn wir die Zeit finden, lassen wir uns das Schwimmen im herrlichen und klaren Wasser ganz bestimmt nicht nehmen. Dann geht es auch schon weiter auf unserer 296 km langen Reise zur „Old Bridge“ in „Mostar“(BIH). Am späten Abend werden wir unsere Zimmer, wieder zurück in Kroatien, dann an der Küste in „Dubrovnik“(HR) beziehen. Wir lassen es uns auch nicht nehmen, im Anschluss zur „Old Town“(HR) zu spazieren. Ein absolutes MUSS. Dort werden wir auch gemeinsam zu Abend essen.
Tag 5
Auch heute gibt es wieder viel zu erleben, eine lange Tour von 315 km liegt vor uns. Vorbei an vielen Seen und Bergen - wir bewegen uns auf kurvenreichen, traumhaften Straßen und überqueren die Grenze nach Montenegro. Unser primeres Ziel, vorbei an „Kotor“(MNE), wird „Lipska pećina“(MNE) sein. Die Lipa-Cave ist eine der größten Höhlen Montenegros und die einzige Höhle, die besichtigt werden kann. Die Karsthöhle besteht aus einem System an Gängen, Höhlen und Passagen von gut 2,5 km, ein Teil wird von einem unterirdischen Fluss genutzt. Später machen wir uns auf ins gebirgige Inland, weiter zum „Durmitor Gebirge“ (MNE) und Nationalpark. Einfach nur traumhaft. Warum dieses Land Montenegro (Schwarzer Berg) genannt wurde, wird uns hier eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Fahrt zum „Durmitor Nationalpark“ (es geht bis auf 1.900 m Seehöhe) ist der Höhepunkt des heutigen Tages. Nächtigen werden wir in der höchstgelegenen Stadt, namens „Žabljak“(MNE) und nahezu mitten in Montenegro.
Tag 6
Am nächsten Morgen geht es weiter durch den „Tara Canyon“(MNE) wieder Richtung Adria. Wir werden dabei jetzt die Grenze zu Albanien überqueren. Bevor wir allerdings uns auf den weiten Weg machen, müssen wir auf alle Fälle die berühmte „Đurđevića Tara Bridge“(MNE) mit Blick auf den Fluss „Tapa“ ansehen. Die Schlucht ist kaum bekannt, und doch die tiefste Schlucht Europas. Noch einmal werden uns die Straßen im „Durmitor Nationalpark“(MNE) begeistern. Auf dem weiteren Weg Richtung Südwest an die Küste, passieren wir den „Shkodra Lake“(AL) und kehren vorerst wieder nach Montenegro zurück, da wir das „Fortress Old Bar“(MNE) aufsuchen. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, es handelt sich hier NICHT um eine Bar, sondern vielmehr um eine alte Festung. Die Festung ist die älteste Festung im Land und befindet sich unterhalb des Berges „Rumija“(MNE) auf einer steilen Klippe. Die Festung erzählt eine turbulente Geschichte der vielen Zivilisationen, die einst das Gebiet bewohnten. Übernachten werden wir in einem kleinen Küstenort, namens „Budva“(MNE). Heute haben wir weitere 292 km zurückgelegt.
Tag 7
Heute liegen 298 km vor uns. Wir haben dafür eine längere Fahrzeit eingeplant, da wir auf sehr kurvigen Straßen unterwegs sein werden. Wir fahren weiter nach Albanien. Vorbei am „Shkodra Lake“(MNE), wo der Fluss „Morača“(MNE) einmündet und überqueren die einzige Brücke über den See um dort am südwestlichen Teil des Sees weiter nach Albanien zu fahren. Der „Shkodra Lake“, ist der größte See der Balkanhalbinsel und - je nach Ansicht - neben dem Gardasee der größte See Südeuropas. Die hier verwendete Bezeichnung hat der See nach dem früher verwendeten italienischen Namen der an der Südostspitze des Sees gelegenen albanischen Stadt Shkodra.
Wir kommen vorbei an vielen anderen kleinen Seen und Flüssen auf unserer spannenden Fahrt in den „Lezhë District“(AL). Es zieht uns landeinwärts bis in die Nähe des „Fierza Lakes“(AL). Wir werden gemeinsam in einem Hotel in „Lezhë District“(AL) übernachten. Nach diesem langen Ritt auf den Bikes, hat es sich jeder verdient eine Ruhepause einzulegen. Aber keine Sorge, am nächsten Morgen geht es pünktlich um 08:00 Uhr weiter. Es ist nicht mehr weit bis zu unserem ersten freien Tag an einem der schönsten Strände an der Adriaküste.
Tag 8
Wie bereits versprochen. Weiter geht die Reise auf einer Strecke von 342 km quer durch Albanien weiter nach Süden. Die reine Fahrzeit wird ca. 6 Stunden betragen. Wir haben die Möglichkeit auf unserer Reise zum „Ksamil-Butrint Nationalpark“(AL) sehr viel Kulturelles von den Menschen im albanischen Innenland kennenlernen zu können. Wir fahren entlang den Bergen, durch Täler und wieder entlang an zahlreichen Flüssen mit imposanter Fauna und Flora. Wir vermeiden für diese Tour jeglichen Streckenabschnitt entlang der Küste, denn am Ende liegt das Ziel, der „Ksamil Nationalpark“(AL).
Dort angekommen, werden wir unser Hotel beziehen und uns eine längere Ruhepause gönnen. Die Ruhepause haben wir für 1 Tag eingeplant, denn wir haben immer noch einen weiten Weg vor uns. Das nächste und wichtige Ziel wird „Durrës“(AL) sein, um dort mit der Fähre nach Italien übersetzen zu können. Dazu bleiben uns 2 Tage Zeit.
Tag 9
Heute ist ein freier Tag, wie versprochen.
Heute steht den ganzen Tag Entspannung auf dem Plan:
Jeder kann machen, was er will, z. B.
Egal, was ihr tun werdet, wichtig ist nur eines: Es soll Spaß machen.
Aber bitte immer daran denken, am nächsten Morgen müssen wir fit und ausgeruht sein, denn es geht wie gewohnt um 08:00 Uhr weiter.
Tag 10
Das Faulenzerleben hat heute ein Ende und wir wollen mehr erleben. Wie schon erwähnt, wir haben nunmehr 2 Tage Zeit um unsere Fähre in „Durrës“ zu erreichen. Unsere Reise führt uns zurück in den Norden Albaniens, Richtung „Durrës“. Wir fahren durch das Landesinnere, besser gesagt, durch Albaniens Zentrum, vorbei am „Tomorri Mountain“(AL). Und wir werden einen Zwischenstopp in „Berat“(AL) mit Übernachtung dort einlegen. Es sind zwar nur 204 km bis nach „Berat“, aber die Strecke wird keine Ausflugsfahrt werden. Die reine Fahrzeit ohne Komplikationen wird ca. 7 Stunden betragen. Dem Grunde nach doch kein Problem, denn wie immer, der Weg ist das Ziel. Wir werden für diese kleinen Strapazen mit den besten Erinnerungen belohnt und haben uns am Abend im Hotel in „Berat“ wahrlich ein Bierchen zusammen verdient. Aber immer im Hinterkopf behalten, am nächsten Morgen geht es weiter um 08:00 Uhr und wir wollen alle wieder gesund nach Hause kommen, denn das steht immer als oberste Priorität vor allem anderen.
Tag 11
Wir verlassen wieder „Berat“(AL) mit einem klaren Kopf und einem Tagesziel vor Augen. Wir sind wie immer fokussiert auf das, was vor uns liegt. Unser Ziel ist heute der Hafen von „Durrës“. Die gesamte Strecke beträgt heute nur 160 km und das gibt uns die Möglichkeit auch die Zeit für einen Besuch des „Elbasan Castles“(AL) in Elbasan und den „Grand Park of Tirana“(AL) in Tirana, zu besuchen. Wir werden heute für alles Sehenswerte genügend Zeit haben und diese Zeit auch ausgiebig nutzen. Das Check-in für die Übersetzung nach Italien wird gegen 19:30 Uhr sein und die Fähre wird gegen 22:00 Uhr den Hafen von „Durrës“ verlassen. Und während die Fähre auch ohne unser Zutun wie von alleine fährt und uns nach „Bari“(IT) bringt, werden wir in unseren Kabinen schlafen und kommen ausgeruht am nächsten Morgen um 08:00 Uhr in „Bari“ an. Das Leben kann doch so einfach und bequem sein.
Tag 12
Wir verlassen den Hafen von „Bari“ gleich nach unserer Ankunft und einer gemütlichen Tasse Kaffee in einem der kleinen Cafés am Hafen und machen uns erst einmal auf den Weg Richtung Westen, quer durch den südlichen Teil Italiens, um später nach unserem nächsten nächtlichen Aufenthalt, weiter Richtung Norden, oder besser gesagt Richtung „Toskana“, zu gelangen. Wir durchfahren typische italienische alte Ortschaften auf dem Weg zu unserem ersten Zwischenstopp in Italien, und zwar in „Caianello“(IT) und 309 zurückgelegten Kilometern. Dort werden wir auch übernachten.
Tag 13
Weitere 272 km liegen vor uns am 13.Tag unserer Reise. Wir fahren wieder durch kleine italienische und landestypische Ortschaften. Besuchen das „Castle Boncompagni Viscogliosi”(IT) und „Cascata di Isola del Liri”(IT). Genügend Zeit für ein lunch, genügend Zeit die Ortschaft zu erkunden. Weiter geht es Richtung Nordwesten, wir fahren nahe an Rom vorbei, ersparen uns jedoch den Traffic und die Hektik in dieser Stadt. Ziel des heutigen Tages wird der „Lago di Bracciano”(IT) sein, denn dort werden wir auch unweit der Uferpromenade übernachten. Auch dieser Tag wird ein unvergesslicher Tag werden. Man sagt sicherlich, viele Wege führen nach Rom, aber wir haben heute dankend darauf verzichtet und ziehen es vor die Straßen abseits des Trubels zu benutzen und vor allem zu erkunden. Wer schon einmal durch Rom gefahren ist, der weiß, warum es sinnvoller ist, nicht mit einer Motorradgruppe durch Rom zu fahren. Auch dann nicht, wenn z. B. die Vatikanstadt oder auch das Kolosseum zum Greifen nahe gewesen wären.
Tag 14
Endlich ist es so weit. Wir verlassen den sicherlich schönen „Lago di Bracciano”, sind aber nun unterwegs zu einem der bestimmt schönsten Teil Italiens. Natürlich haben die italienischen Alpen oder auch Tirol einiges zu bieten. Aber die Toskana ist eben die Toskana. Nirgendwo in Italien gibt es malerische Plätze, Regionen und Landschaften als hier, hier in der Toskana. Also, wir machen uns ganz gemütlich auf die vor uns liegenden 195 km. Wir wollen nur noch diese Landschaft genießen. Wir fahren in Richtung „Lago di Bolsena“(IT), wo wir ein ganzes Stück entlang des Sees fahren werden. Dann beginnt die Region „Val d' Orcia”(IT) und weiter oben im Norden die „Province of Siena“(IT). Man muss das alles einfach erlebt haben. Am Abend erreichen wir glücklich den Ort „Monteriggioni”(IT), inmitten der Toskana und unseren letzten Nächtigungsplatz in Italien.
Tag 15
Leider und wirklich leider, es geht wieder zurück zum Ausgangspunkt. Wir haben eine lange Strecke zurückgelegt. Mittlerweise haben wir ca. 3500 Straßenkilometer zurückgelegt und sind durch insgesamt 5 Länder gereist. Heute beginnt die letzte Etappe. Wir verlassen die Toskana Richtung Hafen von „Ancona“. Bevor wir allerdings unserem letzten Nächtigungsort Lebe wohl sagen, schauen wir uns noch die bekannte „Duomo di Siena“(IT) an. Dann geht es auch schon weiter zum „Lago Trasimeno”(IT), den wir entlang fahren werden. Nicht zu vergessen die Durchfahrt durch den „Parco Regionale del Monte Cucco“(IT). Am späten Nachmittag kommen wir dann im Hafen von Ancona an. An diesem Tage konnten wir das Motorradfahren noch einmal für 268 km genießen. Zum Check-in auf der Fähre, zurück nach Kroatien, ist alles für 17:00 Uhr vorbereitet. Denn später ist oft zu spät. Gegen 19:00 Uhr stechen wir in See zu unserer Überfahrt nach Split. Wir schlafen wie gewohnt auch heute in einer Kabine auf der Fähre und werden in der Frühe am nächsten Morgen in Split ankommen.
Tag 16
Angekommen um 07:00 Uhr, im Hafen von Split, werden wir wieder um 08:00 Uhr startklar sein und den Hafen Richtung Moon Bar in Split (unserem Ausgangspunkt des ersten Tages) verlassen. Dort werden wir die Motorräder abstellen und uns gesellig für eine Tasse Kaffee zusammensetzen. Wer bereits nach Hause will und einen Rückflug für diesen Tag gebucht hat, dem ist dies natürlich freigestellt. Alle anderen Teilnehmer mit ein wenig mehr Zeit im Gepäck, können uns gerne für einen weiteren Tag Gesellschaft leisten. Wir freuen uns sehr darauf. Egal wie du dich entscheiden wirst, wir bringen dich auf jeden Fall zurück in dein Hotel, in welchem du die erste Nacht nach deiner Ankunft übernachtet hattest. Dort werden wir ein gemeinsames Abendessen haben. Und als weiteres Dankeschön für deine Gesellschaft, gehen die Kosten für das Abendessen (ohne Getränke) und die Übernachtung auf unsere Kosten. Im Anschluss bringen wir dich zum Internationalen Flughafen in Split.
Tag 17
Leider heißt es aber dann Abschied nehmen. Mit vielen schönen Erinnerungen macht Ihr Euch wieder auf euren Heimweg. Du kannst auch gerne deinen Aufenthalt nach vorheriger Absprache mit dem Hotel noch um weitere Tage verlängern. Dann ist allerdings der Flughafentransfer nicht mehr unsererseits möglich.