Mit K 1600 GT, K 1600 GTL, K 1600 B und K 1600 Grand America profitiert gleich die ganze Familie von umfangreichen Technikupdates. Quell der Faszination ist nach wie vor der quer eingebaute Reihensechszylindermotor. Im neuen Modell verbrennt er nicht nur sauberer, sondern nochmals kräftiger.

Sechszylindermotor mit 160 PS und 180 Newtonmeter
Nach wie vor leistet der 1600er 160 PS, die Spitzenleistung wird in den neuen Modellen jedoch 1.000 Touren früher erreicht als bisher. Dazu stieg das Drehmoment von 175 auf 180 Newtonmeter. Während der Testfahrten resultiert daraus eine unvergleichliche Elastizität. Ab Leerlaufdrehzahl läuft der Motor rund, marschiert selbst im sechsten Gang ab 1.000 Touren, ohne zu murren, drauf los. Über 100 Newtonmeter stehen bereits bei 1.500 U/min zur Verfügung. Das genügt für Fahrer, Sozius, Gepäck und jede Menge Extras.
Verbesserte Ausstattung ab Werk
Das neue Cockpit mit in der Breite gewachsenem Display und integrierter Navigation, ein ESA-Fahrwerk der neuesten Generation mit automatischem Beladungsausgleich und den neuen Voll-LED-Scheinwerfer mit Kurvenlicht haben alle vier K-1600-Modelle gemein. Umso beeindruckender ist es, wie stark sie sich während der Testfahrten voneinander unterscheiden, obwohl selbst Motor, Rahmen und Fahrwerk bei allen identisch sind.
BMW K 1600 GT und GTL
Während die komfortable GTL als vollausgestatteter Luxustourer der perfekte Untersatz für die entspannte Urlaubsreise zu zweit ist und unvergleichlich entspannt durch die Lande schwingt, präsentiert sich die GT als die sportlichste aller Sechszylinderoptionen. Auf kurvigen Strecken deklassiert sie den Rest der Familie und lässt als XXL-Sporttourer das beachtliche Gewicht von fahrfertig 343 Kilogramm beinahe vergessen. Dass sie gerade einmal 16 Kilogramm leichter sein soll als die GTL, mag man kaum glauben.
BMW K 1600 GT und BMW K 1600 GTL im Video
BMW K 1600 B
Ähnlich agil tritt die K 1600 B als stylischer Cruiser auf, tauscht die aktive und recht hohe Sitzposition der GT aber gegen eine lässige, leicht nach hinten gelehnte Körperhaltung.
Nutzt man die vorverlegten Trittbretter der „B“, gibt sie sich cool und entspannt. Setzt man die Füße stattdessen auf die zusätzlich vorhandenen Fußrasten, schwingt sie deutlich williger durch Wechselkurven. Man bekommt mit ihr quasi zwei Motorräder in einem. Mit knappem getöntem Windschild und ohne Topcase ist sie zudem optisch die stylischste K 1600.
BMW K 1600 Grand America

Die Grand America, auf deren Seitenverkleidung ebenfalls das „B“ prangt, ist davon erstaunlich weit entfernt und orientiert sich eher an der luxuriösen GTL – aber auf amerikanische Art. Vor allem die abgesenkte Sitzhöhe und die breiten Sitzpolster polarisieren und wirken auf uns Europäer ungewohnt. Große Fahrer favorisieren meist andere K-1600-Modelle, kleine loben jedoch den sicheren Bodenkontakt und geben der Grand America deshalb den Vorzug.
Den ausführlichen Testbericht der neuen BMW K 1600 lest ihr natürlich in Kürze bei Motorrad & Reisen.