Triumph plant neuen Street Scrambler 400 für 2026

Triumph erweitert 2026 die 400er-Baureihe um den Street Scrambler 400 – ein straßenorientiertes Modell mit klassischen Designelementen.
Triumph plant neuen Street Scrambler 400 für 2026
Triumph plant neuen Street Scrambler 400 für 2026
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28.04.2025
| Lesezeit ca. 3 Min.
Bernhard M. Höhne
Die 2024 eingeführte 400er-Baureihe ist ein voller Erfolg für Triumph. Das Rezept aus preiswertem Einstiegspreis, einem Zylinder mit ausreichend Nennleistung für die meisten Einsatzgebiete sowie liebevollem, klassischem Design verfängt bei Kunden weltweit. Unbestätigten Zahlen zufolge hätte es für die in Hinckley beheimatete Marke 2024 ohne Speed 400 und Scrambler 400 X einen Verkaufsrückgang gegeben – stattdessen steuerte die neue Einzylinder-Baureihe fast im Alleingang zu einem satten Rekordergebnis bei.
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Neue Triumph 400er-Modelle: Café Racer und Offroad-Scrambler angekündigt

Entsprechend fokussiert sind die Engländer darauf, die Baureihe zeitnah um weitere Modelle zu erweitern. Ein Café Racer und eine stärker auf Offroad-Look und -Einsatz ausgelegte Scrambler-Variante wurden bereits gesichtet und dürften im Spätsommer präsentiert werden. Das nächste und damit fünfte Modell der 400er-Baureihe von Triumph wird dabei offenbar ein sportlicher und klar straßenorientierter Scrambler. Einen solchen Ansatz gab es auch bei den zweizylindrigen Modern-Classic-Modellen schon unter dem Namen Street Scrambler. Es ging später auf in den Scrambler 900.

Triumph Street Scrambler 400: Erste Details zum neuen Modell

Street Scrambler 400 oder auch Scrambler 400 RS wären, der Triumph-Nomenklatur folgend, logische Bezeichnungen für das hier gezeigte Modell. Es nutzt abermals klassische Elemente, ist dabei jedoch noch klarer straßenorientiert ausgelegt als sein zweizylindriges Vorbild. Denn es rollt zwar, wie die Plattformschwester Scrambler 400 X, auf Metzeler Karoo-Street-Bereifung. Der Großteil des Fahrwerks wird aber von der sportlich ausgelegten Café-Racer-Schwester übernommen: die überarbeiteten Bybre-Bremsen, die neue Vorderradgabel und auch die Gussfelgen. Entsprechend scheint das hier gezeigte Modell, anders als Scrambler 400 X und XE und analog zum Café Racer, über weniger Federweg zu verfügen. Damit dürfte der Street Scrambler offroad allerhöchstens auf seichten Feldwegen zu finden sein.

Street Scrambler 400: Design, Fahrwerk und Technik

Auch optisch führt das zu einer neuartigen Mischung: Das Heck, nebst Sitzbank, wird 1 : 1 vom Café Racer im Thruxton-Stil übernommen, inklusive des neu gestalteten Rücklichts und des Kennzeichenträgers. Die seitliche Verkleidung des Heckrahmens jedoch zitiert mit ihrer integrierten progressiv gezeichneten Fläche für eine Startnummerntafel die Scrambler-Modelle 400 X und XE, bei denen an dieser Stelle aber Elemente im klassischen Look zum Einsatz kommen. Das Design des 13-Liter-Tanks ist allen Modellen gemein, so auch hier. Ebenso die analoge Instrumentierung mit zusätzlichem LCD-Fenster. Der Lenker kommt von den Scrambler-Modellen, ebenso wie die LED-Frontlampe. Diese wird noch um einen individuellen Windabweiser ergänzt.

Motor, Produktion und Verfügbarkeit

Nahezu unverändert von den bestehenden Modellen übernommen wird der TR genannte Motor. Das bedeutet 398 ccm Hubraum, 37,5 Nm Drehmoment und 40 PS. Die Produktion findet abermals bei Bajaj in Pune statt. Dort, wo der KTM-Partner die 390er-Modelle der Österreicher fertigt. Mit der offiziellen Präsentation des Scrambler 400 XE und der Thruxton 400 dürfte im Spätsommer dieses Jahres zu rechnen sein. Der Street Scrambler 400 aber wird sicher erst 2026 erstmals beim Händler stehen.
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Kommentare (8)
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05.05.2025 17:40


Für eine Runde auf der Hausstrecke oder einen Kurztrip sicherlich ein spaßiges Bike. Wenn man wie ich eher viel und lange unterwegs ist, eher keine Alternative. Ansonsten bei wenig Gewicht und doch 40 PS bestimmt handlich und flott zu bewegen
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05.05.2025 17:33


für die kleine Spritztour am Wochenende mal ganz nett, aber nichts, wenn man damit mal ernsthaft auf Reisen gehen will. Wenn ich mich mit meiner Konstitution darauf setze, sieht das aus, als wenn mir ein Reifen aus dem Hintern wächst. ;-)
Ein Fremder ist ein Freund, den Du nur noch nicht kennen gelernt hast.
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05.05.2025 17:23


Why not, aber erst einmal abwarten bis das Möpi auf dem Markt ist.
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28.04.2025 22:10


Den Bildern Nach würde ich sagen dass da eher n naked erwischt wurde. Würde da jetzt nicht unbedingt auf ne Scrambler kommen
Ich wünsch dir immer ne Hand breit Asphalt unterm Gummi.
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28.04.2025 18:54


Dieses Beispiel zeigt, dass große Motorräder out sind. Es geht nicht mehr um Stärke, Schnelligkeit und Statussymbol, sondern um
Gelassenheit und Spaß und Entschleunigung. Ein anderes Beispiel ist die Royal Enfield Hunter 350. 500.000 mal wurde sie weltweit
verkauft. Das finde ich gut so. Und ich finde auch beide Motorräder gut. An Triumpf und Royal Enfield. Macht weiter so.
1 Antwort
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28.04.2025 22:15


Bin auch deiner Meinung, deswegen fahr ich ne Himalayan 410. Find es auch nur noch übertrieben dass fast alles an Reiseenduro um die 100PS hat. Braucht man einfach nicht in meinen Augen. Mir gefallen die 400er Triumph auch, aber mir sind sie zu klein von der Größe her
Ich wünsch dir immer ne Hand breit Asphalt unterm Gummi.
2 Antworten
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05.05.2025 17:30


Sorry, aber wenn Du Jahre lang so einen Bollerofen gefahren hast, wie ich ihn mein Eigen nenne, dann kann man sich schwer mit dem Gedanken anfreunden, nur noch mit halb soviel ccm durch die Lande zu gleiten. Wenn ich zur Tour aufrödel bin ich um jedes Nm glücklich, dass mir die Varadero zur Verfügung stellt.   
So ein Scrambler taugt aus meiner Sicht für eine kleine Spritztour am Wochenende oder mal zum Eis holen. Sich damit ernsthaft auf Reisen zu begeben, na ja - ich würde es nicht machen.
Ein Fremder ist ein Freund, den Du nur noch nicht kennen gelernt hast.
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05.05.2025 17:39


Da bin ich mal der Meinung von Oelfuss ;-D
Und ich sehe auch nicht das große Motorräder out sind, auf den Straßen tummeln sich jedenfalls noch viele rum.