Ein Beispiel für eine solche Beschilderung ist die Kreisstraße 18 bei Wermelskirchen. Am letzten Wochenende demonstrierten rund 400 Motorradfahrer gegen das Messen mit zweierlei Geschwindigkeitsmaß.
Seit Samstag gilt auf den beliebtesten Pässen der Dolomiten ein Tempolimit von 60 km/h für alle Verkehrsteilnehmer, wie die Tageszeitung Alto Adige meldet. Betroffen von der Regelung sind das Sellajoch, das Grödner Joch, das Pordoi-Joch und der Rolle-Pass.
Im Trentino gilt Tempo 60 auf der Landesstraße 85 am Monte Bondone, auf der Landesstraße 25 von Garniga, auf der Landesstraße 3 am Monte Baldo sowie auf der Staatsstraße 240 von Loppio und dem Ledrotal auf dem Abschnitt der Val d'Ampola.
Die Verordnung der Trentiner Landesregierung nennt Landeshauptmann Maurizio Fugatti ein „Experiment“, das vorerst bis zum Ende der Sommersaison gilt. Er deutete aber bereits an, dass es möglichweise im Anschluss nahtlos durch eine neue Regelung abgelöst wird.
Die Polizei ist angewiesen die Einhaltung der Geschwindigkeit zu kontrollieren und bei Verstößen Strafen auszusprechen.
Südtirol gab daraufhin bekannt, dem Beispiel seiner Nachbarprovinz nicht folgen zu wollen. Man setze lediglich auf verstärkte Kontrollen an den Wochenenden, um Raser aus dem Verkehr zu ziehen, erklärte Landesrat Daniel Alfreider. Des weiteren werde man zunächst Verkehrsstatistiken erheben und Lärmmessungen durchführen.