Der „SRT Modular“ macht auf den ersten Blick einen sehr wertigen Eindruck. Die Verarbeitung ist hervorragend.
Heavy
Es fällt aber direkt beim ersten Drehen und Wenden das hohe Gewicht auf – stolze 1775 Gramm in Größe M bringt der Klapphelm auf die Waage. Beim Anprobieren und während der Fahrt macht sich das hohe Gewicht nachteilig bemerkbar. Dafür verfügt er über eine leichtgängige Klappmechanik und auch das Sonnenvisier sowie die Lufteinlassöffnungen sind unkompliziert zu bedienen.Metal
Schon beim Starten des Motorrads fiel der geringe Geräuschschutz auf. Ob sich das während der Fahrt gibt? Leider nein! Die Geräuschisolation des Helms schützt kaum gegen Einflüsse von Wind- und Fahrgeräuschen. Dafür ist er aber für den Einbau von Lautsprechern vorbereitet. Mit etwas Heavy Metal auf den Ohren fühlt sich das Ganze dann wieder deutlich entspannter an. Darüber hinaus trägt sich der „SRT Modular“ sehr angenehm, das Innenfutter ist weich und nichts drückt oder stört. Ein getöntes oder selbsttönendes Visier ist im Zubehör erhältlich.Tragekomfort
18 /20
Pro
- sehr gute Passform
- großes Sichtfeld
- angenehme Polsterung
Contra
- fühlt sich schwer an
Material/Verarbeitung
19 /20
Pro
- Glasfaser-Verbundwerkstoff
- weiches Innenfutter
- Ratschenverschluss
- sehr gute Verarbeitung
Contra
- Plastikratsche
Sicherheit
5 /10
Pro
- Reflektoren
Contra
- ECE 22.05
- kein Emergency-Release
Windgeräusche
4 /15
Contra
- sehr laut schon ab geringer Geschwindigkeit
Gewicht
2 /10
Contra
- 1775g in Größe M
Ausstattung
15 /15
Pro
- integrierte Sonnenblende
- großes Visier
- Brillenkanal
- für Lautsprecher vorbereitet
- Innenfutter herausnehmbar
Belüftung/Beschlag
10 /10
Pro
- gute Belüftung
- beschlagfrei
- Pinlock vorhanden
M&R
73/100 Punkte
Eigentlich ein hervorragender Helm, wäre da nicht das Gewicht und die sehr hohe Lautstärke, schon bei Stadtfahrten.
Text: Janine Sturm, Fotos: Hersteller
#Bell #Motorradhelm #Test