25 Jahre Mauerfall - Durchs alte Niemandsland

“Abwechslungsreicher geht es nicht”, so lautet die Devise dieser Tour entlang der alten DDR-Grenze. Zu sehen gibt es viel, auch schreckliche Relikte aus der Zeit des Kalten Krieges. Dazu kommen Strecken, die jedes Motorradfahrerherz höher schlagen lassen.

Sehens- & Erlebenswert
An der Strecke entlang gibt es nahezu unendlich viel zu sehen, wie das Dreiländereck bei Prex oder das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth, Mödlareuth 13, 95183 Töpen, Tel. 09295/1334, www.moedlareuth.de. Dazu kommt die landschaftliche Schönheit des Thüringer Schiefergebirges mit seinen Stauseen. Außerdem lernt man die Dorfstelle Billmuthausen, die alten und sehr beeindrukkenden Grenzanlagen bei Behrungen, das Grenzmuseum Point Alpha und dann auch das weithin bekannte Grenzmuseum Schifflersgrund, D-37318 Asbach-Sickenberg, www.grenzmuseum.de kennen. Erwähnenswert ist zudem Duderstadt mit seinen fantastischen Fachwerkfassaden aus vielen Epochen, die ganz sicher ebenfalls begeistern.

25 Jahre sind vergangen, seit der unmenschliche Eiserne Vorhang fiel. Nachdem wir immer mal wieder nach Spuren des „Antikapitalistischen Schutzwalls” suchten, fahren wir die Tour ein viertel Jahrhundert nach dem Mauerfall erneut und stellen fest: Deutschland ist wieder ein Land. Nur Museen erinnern noch an jene 42 Jahre, als der Begriff „DDR“ für Diktatur, Repressalien, Mangelwirtschaft und Schießbefehl stand.
Hier folgt nun der erste Teil der Grenz-Tour und zwar vom Thüringer Wald - inklusive dem Vogtland - bis hin zum Harz.

Wir starten in Masserberg auf den südlichen Höhen des Thüringer Waldes. Masserberg lässt sich via Ilmenau (Abfahrt von der Thüringer-Wald-Autobahn) oder Eisfeld gut erreichen.

Je nach Wetter kann man diese Tour zwischen Ende April und Ende Oktober unternehmen.