Tracking: Wir und unsere Partner
verarbeiten personenbezogene Daten, indem wir mit
auf Ihrem Gerät gespeicherten Informationen (z. B.
eindeutige Kennungen in Cookies) ein Nutzungsprofil
erstellen, um z. B. Anzeigen zu personalisieren.
Verarbeitungszwecke: Genaue Standortdaten und
Abfrage von Geräteeigenschaften zur Identifikation,
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder
abrufen, personalisierte Anzeigen und Inhalte,
Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über
Zielgruppen und Produktentwicklungen.
Motorrad & Reisen im vollen Funktionsumfang
Nutze motorradundreisen.de im vollen Funktionsumfang. Die
Zustimmung ist mit Wirkung für die Zukunft
widerrufbar.
Tracking: Wir und unsere Partner
verarbeiten personenbezogene Daten, indem wir mit
auf Ihrem Gerät gespeicherten Informationen (z. B.
eindeutige Kennungen in Cookies) ein Nutzungsprofil
erstellen, um z. B. Anzeigen zu personalisieren.
Verarbeitungszwecke: Genaue Standortdaten und
Abfrage von Geräteeigenschaften zur Identifikation,
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder
abrufen, personalisierte Anzeigen und Inhalte,
Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über
Zielgruppen und Produktentwicklungen.
Motorrad & Reisen im vollen Funktionsumfang
Nutze motorradundreisen.de im vollen Funktionsumfang. Die
Zustimmung ist mit Wirkung für die Zukunft
widerrufbar.
Tracking: Wir und unsere Partner
verarbeiten personenbezogene Daten, indem wir mit
auf Ihrem Gerät gespeicherten Informationen (z. B.
eindeutige Kennungen in Cookies) ein Nutzungsprofil
erstellen, um z. B. Anzeigen zu personalisieren.
Verarbeitungszwecke: Genaue Standortdaten und
Abfrage von Geräteeigenschaften zur Identifikation,
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder
abrufen, personalisierte Anzeigen und Inhalte,
Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über
Zielgruppen und Produktentwicklungen.
Die Honda CL500 ist das vielleicht einfachste Motorrad in Hondas Bike-Family und genau das macht es so attraktiv. Ab auf die Scrambler, jetzt wird getestet.
Wenn man Ende März aus dem grauen, verregneten Deutschland zum Testen in das sonnige Herz Andalusiens, nach Sevilla, um genau zu sein, geschickt wird, sind es die einfachen Dinge, die einen zum Strahlen bringen. Die Sonne, die Wärme, ein frisch gepresster Orangensaft und ein Motorrad, auf das man bloß aufsteigen und losfahren muss. Kein Gedanke wird verschwendet an die richtige Auswahl der Bekleidung, denn bis auf die Rennkombi passt alles irgendwie zu diesem Motorrad.
Zeitloser Stil, moderne Technik
M&R Plus-Abo abschließen und weiterlesen
Nutze motorradundreisen.de online mit reduzierter Werbung sowie ohne Werbetracking für nur 2,19 € im Monat - monatlich kündbar.
Du bist bereits Abonnent mit digitalen Inhalten? Jetzt anmelden
M&R Plus 14 Tage testen
Teste motorradundreisen.de online mit reduzierter Werbung sowie ohne Werbetracking für nur 1,-- Euro. Kein Abo – kein Risiko - keine Kündigung erforderlich.
Fahrtests: Honda CL500, Harley-Davidson Pan America, Suzuki GSX-8S, Ducati Multistrada V4 Rally, Ducati Scrambler, Verge TS Pro, Honda XL750 Transalp, Triumph Street Triple 765 mehrMotorräder: Bonneville T120 Black DGR Limited Edition, Indian Pursuit Elite und Chieftain Elite Sondermodelle Touren & Reisen: Dänemark – Motorradparadies; Aufs D-A-CH gestiegen; Salzburger Land & Großglockner Special; Spaniens Nordwesten – Zum Kilometer Null vom Jakobsweg; The Great Malle Mountain Rally Zubehör: Schuberth C5 Carbon, HJC RPHA 91, Touratech Destino Touring GTX Magazin: 120 Jahre H-D-Geschichte an einem Tag – Besuch im Museum von Harley-Davidson in Milwaukee
Letzte Aktualisierung: 27.04.2023
Honda CL500 – einfach mal Motorrad fahren
6 Seiten Fahrtest als PDF
Letzte Aktualisierung: 20.04.2023
Der Urahn der Honda CL500: CL72, Baujahr 1962 Die CL500 ist ein stilistischer Rückgriff auf den Scrambler-Urahn CL72 aus dem Jahre des Herren 1962 und zeigt das schon von Weitem. Der Auspuff hoch oben neben der Sitzbank, runde LED-Scheinwerfer und ein abgesetztes Rücklicht machen deutlich, wo die Ursprünge des Motorrads liegen. Honda gibt der CL500 den modernen 471-ccm-Motor mit 47 PS aus der Rebel und der CBR 500 R mit und möchte mit dem 19-Zoll-Vorder- und 17-Zoll-Hinterrad sowohl auf der Straße als auch bei gelegentlichen Ausflügen auf unbefestigten Wegen die ins Visier genommene Kundschaft überzeugen.
Der Motor schnurrt, die Kupplung federweich
Fakten zum Motor: 471 ccm, 47 PS und 43 Nm Drehmoment Damit das gelingt, ist der Motor gefällig abgestimmt. Die Gasannahme und das Ansprechverhalten der CL500 sind dabei direkt, aber sehr gutmütig. Zu keinem Zeitpunkt lässt sich die Scrambler auf Hauruckaktionen am Gasgriff ein, sondern lässt den Motor einfach das tun, was er am besten kann: spritzig und berechenbar die Kraft von bis zu 43 Nm aufs Hinterrad übertragen. Durch eine im Vergleich zur Rebel überarbeitete Luftzufuhr lässt sich der Zweizylinder auch bei niedrigen Drehzahlen angemessen kraftvoll beschleunigen. Die Suche nach dem richtigen Gang ist dadurch deutlich entspannter und kommt Schaltmuffeln entgegen. Den von Honda angegebenen Verbrauch von 3,6 Litern auf 100 Kilometern habe ich während der Testfahrt über Land (zügig) und durch die Stadt (viel Stop-and-go) mit 3,8 Litern auf 100 Kilometern nur knapp verfehlt. Sehr auffällig: die Leichtgängigkeit der Kupplung. Die lässt sich durch die Leichtbauweise im Inneren auch mit einem Finger ziehen, Honda nennt das „Assist-/Slipper-Funktion“. Wer die Kraft trotzdem nicht so lange aufbringen kann oder abrutscht, den rettet die Anti-Hopping-Kupplung vor ungewolltem Stempeln und Blockade des Hinterrads. Während unter einem der Motor sein Zweizylinder-Säuseln verlautbart und die Kupplung federleicht die Gänge wechseln lässt, reduzieren Auspuff und Abgasanlage die Lautstärke auf ein jederzeit angenehmes Maß. Zumindest durch übermäßige Lautstärke wird man mit der Scrambler also nicht auffallen.
Schmaler Rahmen und angenehme Ergonomie
Wie schon beim Motor der CL500, kommen auch bei Rahmen und Fahrwerk einige Teile aus der Honda Rebel zum Einsatz. Der Hauptrahmen aus 45 mm Stahlrohr ist identisch, der Heckrahmen, ebenfalls aus Stahlrohr, hingegen nur für die CL500 entwickelt worden. Dadurch erreicht sie eine im Vergleich zur Rebel um 100 mm höhere Sitzhöhe von 790 mm und ermöglicht eine durchgängige Sitzbank. Der Rahmen ist für einen angenehmen Sitzbogen schmal gehalten und dürfte auch Menschen mit kürzeren Beinen einen sicheren Stand möglich machen.
Auf der Suche nach der richtigen Härte
Die Federbeine am Hinterrad sind von Showa und in fünf Stufen einstellbar Das Vorderrad arbeitet an einer sehr weich abgestimmten 41-mm-Teleskopgabel mit ordentlichen 150 Millimetern Federweg. Die Federbeine am Hinterrad sind von Showa und können von Hand in der Vorspannung eingestellt werden. Das war ehrlicherweise auch nötig, denn in der Werkseinstellung fühlte sich das Fahrwerk, zumindest mit den 86 Kilogramm Lebendgewicht des Redakteurs, schon sehr weich an. Wie gut, dass insgesamt fünf verschiedene Einstellungen der Vorspannung zur Verfügung stehen. Danach war das Fahrwerk besser. Egal, ob bei zügiger Fahrweise auf bestem andalusischen Asphalt, vorsichtiger Liniensuche auf den Staubpisten oder kräftigeren Verzögerungen – das Fahrwerk der CL500 arbeitete nach der Justierung unauffällig und gab jederzeit ein gutes Feedback.
Wie fühlt sich die Honda CL500 an?
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 192 Kilogramm ist das Zusammenspiel von Motor, Fahrwerk und einem Fahrer, der in Kurven gerne Schräglage mag, manchmal ein bisschen wie Fahrradfahren. Schnell kann man Vertrauen und auch jede Menge Fahrspaß entwickeln, wenn man die einfachen Dinge am Motorradfahren schätzt: Kurven, Bremsen, Beschleunigen ohne Exzesse oder Überraschungen. Fahrspaß in jeder Lage, auch in Schräglage Auch das Manövrieren während langsamer Passagen oder in der Stadt fühlt sich sehr leicht an und macht die CL500 zu einer echten Alternative zu Großrollern und Autos in der Stadt. Wer scharf bremsen muss, der kann das tun. Um das relativ geringe Gewicht und die Gutmütigkeit der Scrambler bei Bedarf angemessen zu bremsen, arbeitet vorne und hinten jeweils eine Bremsscheibe; vorne mit 310 mm Durchmesser und einer Zweikolben-Bremszange, hinten mit 240 mm Durchmesser und einer Einkolben-Bremszange, beide von Nissin, einfach und vollkommen ausreichend.
Das Display ist leider kein Lichtblick
Das LCD-Display ist leider nicht gut ablesbar Was Honda so gar nicht gelungen ist, ist das runde negative LCD-Display. Das einfache Display zeigt Informationen über den eingelegten Gang, den aktuellen und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, den Tankfüllstand, die Uhrzeit sowie die Kilometeranzeige an. Ablesbar sind die Informationen bei hellen Lichtverhältnissen nur schwierig, bei direkter Sonneneinstrahlung überhaupt nicht mehr.
Ausstattung, Varianten, Preise
„Keep it simple“, so hieß es bei der Präsentation der Honda CL500, sei die Idee für das Motorrad gewesen und so hält Honda es auch bei der elektronischen Ausstattung. Es gibt ein einfaches ABS, ein Notbremssignal, das bei starken Bremsvorgängen kurz die Warnblinker aufleuchten lässt, und auf Wunsch eine 12-Volt-Steckdose und eine Griffheizung. Außerdem bietet Honda drei Ausstattungspakete an. Das Travel-Paket mit Seitentasche, 12-Volt-Steckdose und Griffheizung, das Adventure-Paket mit Handprotektoren, breiteren Fußrasten und einem Schnabel als zusätzlichen Kotflügel und das Style-Paket mit Scheinwerferblende, höherer Sitzbank und einer Seitenblende. Allerdings lässt sich das Zubehör auch frei kombinieren und zubuchen – Individualisierung ausdrücklich erwünscht. Der Grundpreis für die Honda CL500 liegt bei 6.990,-- Euro inklusive Überführung. Für die Pakete werden 405,-- Euro (Adventure-Paket), 412,-- Euro (Style-Paket) oder 572,-- Euro (Travel-Paket) fällig.
Fazit
Honda möchte mit der CL500 Kunden fürs Motorradfahren gewinnen. Entweder Menschen, die gerade damit beginnen und nun A2-konform die Welt auf zwei Rädern entdecken wollen, oder Menschen, die nach langer Zeit mal wieder auf ein Motorrad steigen. Beiden macht es Honda mit der CL500 einfach, denn dieses Motorrad ist nahbar, leicht und agil. Es fühlt sich auf Landstraßen genauso wohl wie in der Stadt und auch Ausflüge in leichtes Gelände sind keine größere Herausforderung. Daraufsetzen, losfahren, Spaß haben.