Alpenquerung - Höhenflug von Basel nach Monaco und retour

Wer diese Alpenüberquerung von Basel zum Mittelmeer angeht,sollte in Sachen Schräglagen ein sehr sicheres Gefühl fürs Motorrad mitbringen, denn Kurven, Kehren und Serpentinen gibt es nun wirklich mehr als genug auf den Traumpässen, die folgen. Bei allem Fahrspaß,der sich dort offenbart, soll aber nochmals darauf hingewiesen werden, dass auf den Landstraßen der Schweiz für alle Fahrzeuge ein generelles Tempolimit von 80 km/h gilt, was sehr penibel gehandelt wird. Schon bei kleinen Überschreitungen werden horrende Strafen kassiert. Außerdem:Die Schweiz gehört bekanntlich nicht zur EU, daher finden auch noch (aber meist sehr laxe) Grenzkontrollen statt. Man darf also keinesfalls Personalausweis oder Reisepass vergessen. Wer die Schweizer Autobahnen nutzen möchte, der braucht eine Jahresvignette, die man gleich an der Grenze für 27,50 Euro kaufen kann.

Bei dieser sensationellen Alpenüberquerung von Basel zum Mittelmeer handelt es sich nicht um irgendeine fantastische Alpentour, sondern hier wird ein Klassiker vorgestellt, der weltweit seines Gleichen sucht und sich auch in den Alpen in dieser Qualität nicht ganz so oft findet.

Lörrach erreicht man von Norden her über Frankfurt auf der oft von Staus geplagten A 5. Alternativ und über Nacht kann man natürlich auch den DB Autozug nutzen, der von verschiedenen Terminals in Deutschland nach Lörrach rollt.

Da viele der beschriebenen Passstraßen von November bis Ende Mai geschlossen sind, bleibt der Zeitraum Juni bis Oktober übrig. Wer kann, sollte diese Pässeabenteuer zudem unter der Woche angehen, denn dann muss man mit weniger Verkehr als an Wochenenden rechnen.

Gerade in der Schweiz darf man den Einkehrschwung als teuer bezeichnen. In Frankreich finden sich dagegen entlang der Strecke zahlreiche Gasstätten mit normaleren Preisen. Allerdings sollte man sich kulinarische Genüsse für den Abend aufheben, denn das M&R Hotel Castello di Santa Vittoria bietet ein piemontesiches Restaurant, ein exklusives Fischrestaurant mit Michelin* und außerdem kennt man Piero im Gutshaus Val di Spinso mit seinen tradionellen Überraschungs-Menüs der Extraklasse.