Dies entspricht einem Wachstum von 3,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Der deutsche Markt legt lediglich 0,2 % zu und liegt somit deutlich unter dem europäischen Mittel von 4,7 % Absatzplus.
Zugpferde R 1250 GS, R 1250 GS Adventure und R 1300 GS
Den Absatz der Reiseboxer beziffert BMW auf rund 56.000 (R 1250 GS/R 1250 GS Adv.) und 4.528 (R 1300 GS). Insgesamt fanden 60.535 dieser Modelle ein neues Zuhause, was einem Wachstum von 1,62 % entspricht. Für die 750 GS der F-Reihe entschieden sich 11.064 Kunden, was einem Plus von 15,6 % entspricht. Spannend wird hier die Einführung der neuen
F 900 GS. Erste Fahreindrücke der neuen Reiseenduro-Mittelklasse von BMW findet ihr unter
mundr.de/HV5 und in Motorrad & Reisen Ausgabe 121.
Platz 1 im globalen Premium Motorrad- und Scooter-Segment
BMW Motorrad beansprucht dabei für sich Platz 1 im selbst erschaffenen und nicht weiter definierten Premium-Segment. Den ersten Platz auf dem deutschen
Gesamtmarkt, bezogen auf die Zulassungsstatistik, eroberten die Japaner von Honda bereits im Jahr 2022 und verteidigten ihn eindrucksvoll im abgelaufenen Kalenderjahr. Im Motorradbereich ist BMW Motorrad auf dem deutschen Markt weiterhin die Nummer 1, auch wenn es mittlerweile deutlich knapper zugeht, als in den Jahren zuvor.
Deutschland bleibt der stärkste Markt
Für zahlreiche Länder vermeldet BMW Motorrad Absatzrekorde und Wachstum. Dabei bleibt Deutschland der stärkste Markt. Zahlen von weiteren großen Märkten, wie den USA beispielsweise, nennt der Hersteller nicht.
Land | Absatz | Veränderung |
Deutschland | 24.176 | +0,2 % |
Frankreich | 21.668 | + 2,1 % |
Italien | 16.179 | +3,3 % |
China | 15.832 (Rekord) | +2,8 % |
Brasilien | 14.106 (Rekord) | +8,1 % |
Spanien | 12.716 | +1,7 % |
Indien | 8.768 (Rekord) | +20,4 % |
Mexico | 7.088 (Rekord | +6,8 % |
Konkurrenzlos – BMWs elektrischer Kraftroller CE 04
Ohne nennenswerte Konkurrenzmodelle im Elektrobereich ist der BMW CE 04 zweifelsohne das meistverkaufte Fahrzeug im vollelektrischen Motorrad- und Scooter-Segment. Mit dem BMW CE 02 greift BMW Motorrad – endlich, möchte man sagen – auch im stetig wachsenden A1/AM-Segment nach Marktanteilen. Einen ersten Fahrtest lest ihr unter mundr.de/4TI.
Ausblick auf 2024
Mit den neuen Mittelklasse-GS der F-Reihe (F 900 GS, F 900 GS Adventure und F 800 GS), der R 1300 GS und dem CE 02, erneuern und erweitern die Bayern ihr Portfolio. Die Umsetzung mehrerer Modelle auf die M-Plattform dürfte im High-End-Bereich weiter für Schwung sorgen. Mit der Einführung der
M 1000 XR wird dieser Weg weiter begangen, nachdem bereits
M 1000 R und
M 1000 RR für Zuwächse gesorgt haben. Mit der neuen
R 12 bleibt auch das Cruiser-Segment in Bewegung. Alles andere als ein weiteres Rekordjahr 2024 wäre somit eine Überraschung. Das sieht man beim Konzern nicht anders.
„Der Absatzrekord in unserem Jubiläumsjahr ist Auszeichnung und Verpflichtung zugleich. Mit zahlreichen neuen, innovativen Modellen und Produkten für unsere Kunden werden wir bei BMW Motorrad deshalb alles daran setzen, 2024 an unser vergangenes Rekordjahr anzuknüpfen und unsere Spitzenposition im Premiumsegment weiter zu untermauern. Hier werden vor allem unsere neuen GS Modelle eine wichtige Rolle spielen. Unsere Kunden und Fans dürfen sich auch dieses Jahr wieder auf zahlreiche Weltpremieren, Highlights, Events und emotionsgeladene Angebote rund um das Thema Motorrad freuen.“Stephan Reiff, Leiter Vertrieb und Marke