Mit einem Hauch von Sportlichkeit aus der Motorradwelt schickt Aprilia die neuen „Urban Adventure-Roller" SR GT 125 und 200 auf die Straße und abseits davon.
Ob die exponentielle Zunahme gut gefederter Fahrzeuge für den urbanen Raum einen Fingerzeig gegenüber der deutschen Straßenqualität darstellt, ist freilich Spekulation. Offiziell ist seit der EICMA 2021 aber, dass Aprilia mit dem Aprilia SR GT 125 und Aprilia SR GT 200 zwei Roller, die sowohl auf Asphalt wie auch auf schlechtem und losem Untergrund punkten sollen, auf den deutschen Markt bringt.
Komfort auf Asphalt und auf losem Untergrund
Für den notwendigen Komfort beim Turn über Stock und Stein verbaut man in die neuen sogenannten Urban Adventure-Roller eine 33-mm-Showa-Teleskopgabel mit 122 mm Federweg vorn sowie zwei in der Federvorspannung 5-fach einstellbare Showa-Federbeine mit 107 mm Federweg hinten. Die Federelemente stützen sich mit verhältnismäßig langem Hub gegen den Doppelschleifenrahmen aus Stahlrohren ab. Reifen mit „All-Terrain-Profil“, Leichtmetallräder in den Dimensionen 14 Zoll vorne und 13 Zoll hinten und 175 mm Bodenfreiheit vervollständigen die Symbiose. Für eine ausreichende Kontrolle über das Fahrzeug, auch auf schlechtem Untergrund, setzt Aprilia auf eine aktive Sitzposition und einen breiteren unverkleideten Lenker, der seinen Ursprung in der Offroad-Welt findet. Vor allem bei niedrigem Tempo soll dadurch eine bessere Wendigkeit erreicht werden. Für längere Etappen verfügt der SR GT über Trittbretter als Fußauflage.
Die Leistungsdaten des SR GT 125 und SR GT 200 unterscheiden sich wenig
Das Fahrzeuggewicht beträgt fahrfertig 144 kg bzw. 148 kg beim SR GT 200. Aprilias flüssigkeitsgekühlte i-get-Einzylinder-Viertaktmotoren mit 124 ccm bzw. 174 ccm und Start-Stopp-Automatik leisten A1-taugliche 11 kW/15 PS bei 8.750 U/min bzw. 13 kW/17,6 PS bei 8.500 U/min. Das maximale Drehmoment von 12 Nm liegt beim 125er bereits bei 6.500 U/min an, während der stärkere 200er 7.000 U/min braucht, um 16,5 Nm abzurufen. Den Verbrauch gibt Aprilia gemäß WMTC-Zyklus mit 2,5 Liter je 100 Kilometer für den SR GT 125 und 2,6 Liter je 100 Kilometer für den SR GT 200 an. Bei einem Tankvolumen von neun Litern sind Reichweiten jenseits der 300 Kilometer zu erreichen. Hydraulisch betätigte Bremszangen greifen im Vorderrad auf eine gelochte 260-mm-Wave-Bremsscheibe. Das Hinterrad wird über eine 220-mm-Standardbremsscheibe verzögert.
Das LCD-Display ist eher einfach gehalten
LED und LCD – Multimedia gegen Aufpreis und ein Hauch Motorrad-Design
Für ausreichend Licht am Abend und in der dunklen Jahreszeit sorgt eine Dreifach-Scheinwerfer-Kombination mit Full-LED. Zusammen mit den doppelwandigen Seitenteilen wurden hier Designelemente der Aprilia Sportbikes übernommen. Die Instrumente werden auf einem LCD-Display präsentiert. Gegen Aufpreis kann der SR GT mit der Aprilia Multimedia-Plattform ausgestattet werden. Dann darf das Smartphone mit der Bordelektronik verbunden werden, um Anrufe, Musik etc. per Sprachsteuerung zu verwalten.
Sozius-Haltegriffe und das Full-LED-Rücklicht inklusive Blinker haben die Italiener geschickt in das schlanke Heck integriert.
Ein Ablagefach unter der Sitzbank bietet mit 25 Litern Fassungsvermögen Platz für einen Integralhelm. Für alle, die gerne auf große Tour gehen, ist ein stabiles 33 Liter fassendes Aluminium-Topcase, das wir von Großenduros kennen, als Zubehör erhältlich.
Versionen und Farben
Der SR GT ist in der Kombination mit silbergrauen Seitendeckeln, Fußraumverkleidung und Soziusgriffen in den Farben Schwarz Aprilia, Grau Street und Blau Infinity mit schwarzen Felgen und schwarzer Sitzbank mit grauen Steppnähten erhältlich. Lieferbar ab Januar 2022.
Aprilia SR GT im Video
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99 km/h Spitze, Start-Stopp-Automatik, Full-LED-Lichttechnologie inklusive Tagfahrlicht. Aprilia haut mit dem SR GT 125 richtig einen raus. Vor allem die Federung überzeugt: Einzigartig in der Klasse, verfügt der kompakte Roller im GT-Style über eine 33-mm-Showa-Gabel, zwei einstellbare hydraulische Federbeine hinten und ein Plus an Federweg.